Bekanntlich braucht gut Ding Weile. So auch in diesem Fall. Bereits im Jahr 2011 wurde ich das erste Mal mit diesem Instrument konfrontiert und um den Bau gebeten. Da ich zu dieser Zeit noch keinen gewerblichen Zugang hatte, konnte ich das Instrument aber nicht bauen und musste schweren Herzens absagen.
Im Dezember 2014 erhielt ich einen Anruf und der Bass war wieder im Gespräch. Ich musste nicht lange nachdenken und konnte spontan zusagen.
Im Jänner 2015 trafen wir uns zu einer Besprechung und klärten die Eckdaten ab.
Im Anschluss begann das Planen, Rechnen und Organisieren der Materialien und Komponenten, die zum Einsatz kommen sollen.
Da es sich um ein doch eher außergewöhnliches Instrument handeln wird, mussten einige Details sehr genau festgelegt und durch Muster vorgearbeitet werden.
In Zusammenarbeit mit dem Pop-Art-Künstler Helmut King wurde die Formgebung unter Berücksichtigung der nicht veränderbaren Parameter erstellt. Helmut wird den Bass später durch Bemalen künstlerisch gestalten. Mit diesem Wissen war es für mich klar, dass, wo immer es möglich ist und die Bespielbarkeit nicht beeinträchtigt wird, seinen Vorstellungen zugearbeitet werden muss. So sehe ich das Instrument aus zwei unterschiedlichen Blickrichtungen. Einmal als Musikinstrument und einmal als Kunstwerk. Es gilt also einen Kompromiss zu finden, um beiden Vorgaben gerecht zu werden.
Um einen kleinen Einblick zu gewähren, habe ich mich entschieden, die Arbeiten zwischendurch zu dokumentieren.
Man darf also gespannt sein, was hier entsteht.